Jean Bosc, der an der Kunsthochschule Penninghen und anschließend an der Architekturhochschule Paris Belleville ausgebildet wurde, trat in die Fußstapfen seines Vaters und übernahm 2015 zusammen mit einem seiner Brüder das Familienbüro Bosc Architectes in Saint-Rémy de Provence. Ohne jedoch das Zeichnen, die Illustrationen und die Ausstellungen zu vernachlässigen.

In Charleval erkundet der Architekt und Künstler einen neuen Weg. Der Mann, der mit tausend Stunden am Tag lebt, hatte vor kurzem das Bedürfnis, zu zeichnen und sich auf eine Art und Weise auszudrücken, wie er es noch nie zuvorgetan hatte. Alte Papiere, die er aus Leidenschaft über Jahre hinweg gesammelt hatte, und Tusche aller Art inspirierten ihn zu Calligraphies architecturales, in denen er unbewusst alles zum Vorschein brachte, was er in den letzten zwanzig Jahren in seinem Berufsleben gesehen, überlegt und skizziert hatte. Seine Werke finden in diesem erstaunlichen Schloss statt, das viel komplexer ist, als es scheint, wie er sagt.