Der autodidaktische Künstler Jean-François Coadou wurde 1948 im Departement Tarn inmitten von Fabriken geboren. Das Metall spricht zu ihm. Doch bevor er die Bildhauerei erkundet, nähert er sich der Kunst über das Zeichnen und Malen. Er besucht Kurse an der Kunsthochschule, arbeitet mit Ton in einer Ecke seiner Garage, mit Holz oder auch mit Harz, aber es ist das Metall, mit dem er sich offenbart. Tagsüber Lehrer, abends Künstler, kreiert dieser besessene Bildhauer weiter, gegen alle Widerstände, mit Freude und Entschlossenheit.

Seine Silencieuses haben im Park des Schlosses von Charleval einen Ort gefunden, an dem sie sich ausleben können. Diese massiven, kraftvollen Skulpturen entfalten hier ihre ganze Tiefe, ohne unnötiges Geschwätz oder Verführungsspiel. Diese horizontalen Werke, die das Ergebnis einer Arbeit über den Wahnsinn sind, versetzen uns in eine Position der „Feststellung“. In einem Schrei des Herzens fordern sie heraus, stellen Fragen und „geben zu sehen, was niemand sehen will“.