Francis Guerrier, Sohn von Raymond und Francesca Guerrier, Maler und Keramiker, Enkel von Francis Montanier, der in den 50er Jahren den Rom-Preis gewann, wurde schon als Kind von der Kunst in die Wiege gelegt. Er wurde 1964 in Eygalières geboren und beschloss mit 19 Jahren, nach Paris zu gehen, da er von der Schauspielerei träumte. Nach einem kurzen Aufenthalt im Cours Florent entdeckte er sein Talent schließlich im Bereich der Bühnengestaltung. Er entdeckte das Metall, lernte, mit dem Material umzugehen, und gründete mit 25 Jahren seine eigene Firma, die Bühnenbilder für Veranstaltungen entwarf.

Fünfzehn Jahre später verspürt er das Bedürfnis, neue Impulse zu erhalten. Nach der Rückkehr von einer Reise in die Wüste beschließt er, seinen Wunsch, Bildhauer zu werden, voll und ganz zu verwirklichen. Angezogen vom Monumentalen, das „den Menschen an seinen Platz zurückbringt“, arbeitet der Künstler nach Techniken, bei denen er in den Kurven faltet. Francis Guerrier ist fasziniert vom Licht, den Sternen, der Natur und dem Kosmos. Er entfaltet seine reinen Werke mit euklidischen Formen und pflanzt seine Feder mit Poesie in den Park des Schlosses von Charleval.