Der autodidaktische Bildhauer und Musiker Julien Allègre wurde 1980 in Arles geboren. Er lebt und arbeitet in Sablet im Departement Vaucluse. Als Kind in Saint-Rémy de Provence verbrachte er gerne Zeit im Atelier, in dem sein Vater malte. Diese fast unbewusste künstlerische Ader kam erst Jahre später wieder zum Vorschein. Zunächst über die Musik – er spielt Gitarre und Hang -, dann über die Malerei und schließlich über die Bildhauerei.
Nach Ausstellungen und Messen nimmt er 2008 an der Macparis teil, die neue Talente der zeitgenössischen Kunst ins Rampenlicht stellt. Ein Wendepunkt für diesen engagierten Künstler, der sensibel für die Querelen der Welt ist und dessen Werke von einer tiefen Verbundenheit mit der Natur zeugen. Lange Zeit bildeten Kanister und gesammelte Ölfässer die Grundlage für seine Werke, mit denen er die ökologischen und menschlichen Katastrophen im Zusammenhang mit dem Handel mit dem schwarzen Gold anprangerte. Obwohl er immer mehr zur Abstraktion neigt, erinnert der Bildhauer in seinen Werken immer wieder an den Menschen, die Natur und ihre Zerbrechlichkeit, wie der l’Homme fossile und La Bête, die über das Schloss von Charleval wachen.